Der perfekte Sommergenuss: Marillenknödel

Fruchtig, fluffig & unwiderstehlich – so gelingen dir die besten Knödel

Lust auf ein glutenfreies Dessert, das nicht nur fantastisch schmeckt, sondern auch laktosefrei ist? Diese Marillenknödel mit einem locker-leichten Brandteig sind genau das Richtige! Sie sind herrlich fruchtig, wunderbar weich und perfekt für alle, die sich glutenfrei und laktosefrei ernähren möchten. Das Beste daran? Der Teig ist super vielseitig und lässt sich nach Lust und Laune variieren – ob mit Zwetschken, Nougat oder anderen Füllungen.

Was ist das Besondere an Brandteig?

Für klassischen Brandteig werden Wasser und Milch, Butter und Mehl im heißen Topf gerührt, bis der Teig sich als Kloß vom Topfboden löst und sich eine weißliche Schicht bildet. Diese Technik nennt man „Abbrennen“. In meinem Rezept findet sich eine Variante, die wunderbar für eine glutenfreie und laktosefreie Ernährung geeignet ist.

Warum wird Brandteig mit Holzlöffel gemacht?

Um Brandteig abzubrennen wird aus Tradition ein Holzlöffel verwendet. Eine andere Zubereitungsart ist, den Teig so lange bei niedriger Flammer zu rühren, bis er glatt wird und sich um den Löffel formt. Als Alternative kannst du einen Silikonlöffel verwenden.

Welches glutenfreie Mehl ersetzt Weizenmehl am besten?

Das ist pauschal schwer zu sagen, da es darauf ankommt, welches Rezept man umsetzt. Ein Mürbteig verhält sich anders als ein Brotteig und auch anders als ein Brandteig. Daher bedarf es entweder einiger Experimente und Versuche, des Folgens von guten glutenfreien Rezeptblogs oder aber dem Griff zu bereits bestehenden Mehlmischungen, die sogar den Hinweis darauf geben, für welche Zubereitungsart diese am besten geeignet sind. Bei diesem Rezept habe ich zu einem eigenen Mix aus Vollkornreismehl, Kartoffelstärke und Johannisbrotkernmehl gegriffen und die Brandteigknödel sind somit gelingsicher.

Marillenknödel ganzjährig?

Bereits zur Erntezeit verarbeiten wir Zwetschken und Marillen, in dem wir diese entkernen und bereits vorportioniert einfrieren. Man kann die Knödel einfach mit den eingefrorenen Früchten füllen. Das stellt keinen Abbruch im Geschmack dar. Wir erfreuen uns so ganzjährig über diese süße Köstlichkeit.

 

Zubereitungszeit: 50 Minuten

Schwierigkeitsgrad: ⚫⚫⚪⚪⚪
Marillenknödel © Alexandra Gorsche
Marillenknödel © Alexandra Gorsche

ZUTATEN

  • 250 ml laktosefreie Milch (oder eine pflanzliche Alternative wie Mandel- oder Haferdrink)
  • 60 g pflanzliche Margarine (oder laktosefreie Butter)
  • 1 Prise Salz
  • 90 g Vollkornreismehl
  • 50 g Kartoffelstärke
  • 10 g Johannisbrotkernmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 2 EL gemahlene Mandeln (optional, für mehr Elastizität und Geschmack)
  • 2 Eier (Größe M)
  • 8–10 reife Marillen (entkernt, nach Belieben mit einem Stück Würfelzucker gefüllt)

ZUBEREITUNG

  1. Flüssigkeit erhitzen: In einem Topf die Milch mit der Margarine und einer Prise Salz zum Kochen bringen.
  2. Mehlmischung einrühren: Sobald die Flüssigkeit kocht, die glutenfreie Mehlmischung (Reismehl, Kartoffelstärke, Johannisbrotkernmehl und Backpulver) sowie die gemahlenen Mandeln auf einmal zugeben. Mit einem Holzlöffel kräftig rühren, bis ein glatter, fester Teigklumpen entsteht, der sich vom Topfrand löst („abbrennen“).
  3. Teig abkühlen lassen: Den Teig in eine Schüssel geben und leicht abkühlen lassen, bis er lauwarm ist (sonst stocken die Eier).
  4. Eier einarbeiten: Die Eier nach und nach unter den Teig kneten. Der Teig sollte geschmeidig, aber nicht klebrig sein. Falls er zu weich ist, etwas glutenfreies Mehl einarbeiten.
  5. Knödel formen: Den Teig in Portionen teilen, flachdrücken und je eine Marille in die Mitte legen. Den Teig um die Frucht schließen und zu Knödeln formen. Hände dabei leicht mit glutenfreiem Mehl bemehlen.
  6. Knödel kochen: In leicht siedendem, gesalzenem Wasser ca. 12–15 Minuten gar ziehen lassen, bis die Knödel an die Oberfläche steigen. Achtung ist gegeben, wenn das Wasser zu stark siedet, können die Knödel zerfallen.
  7. Topping: Glutenfreie Brösel in pflanzlicher Margarine goldbraun rösten. Nach Belieben mit Zimt und Zucker verfeinern. Die fertigen Knödel darin wälzen, mit Staubzucker bestreuen und sofort servieren.
TIPP

Du hast Lust auf Abwechslung? Fülle die Knödel statt mit Marillen einfach mit Zwetschken oder überrasche mit einer Nougatfüllung für den extra schokoladigen Genuss. Auch ein Hauch Zimt im Teig sorgt für eine winterliche Note.
Viel Spaß beim Ausprobieren – diese glutenfreien Marillenknödel sind ein echtes Highlight auf jedem Dessertteller!

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