Ob Frühstück, Kaffeepause oder süßer Snack – Franzbrötchen sind ein norddeutscher Klassiker, den du unbedingt mal selbst backen solltest. Hier findest du das beste Rezept, spannende Fakten zur Herkunft und Antworten auf die häufigsten Fragen rund ums Franzbrötchen.
Du denkst bei Zimtgebäck automatisch an Zimtschnecken? Klar, nahe dran – aber Franzbrötchen sind die elegante norddeutsche Antwort auf den Klassiker. Der Unterschied liegt im (Plunder-)Teig – und in der Geschichte.
Beide Gebäcke teilen sich ihre süßen Zutaten: Mehl, Zucker, Zimt und Hefe. Während die Zimtschnecke meist aus einfachem Hefeteig besteht, setzt das klassische Franzbrötchen auf einen tourierten Plunderteig – also einen mit Butter geschichteten Hefeteig, der Croissant-Vibes mitbringt. Dadurch wird es außen zart-knusprig und innen herrlich fluffig.
Sein Ursprung wird in der französischen Besatzungszeit Anfang des 19. Jahrhunderts in Hamburg vermutet. Damals backten Bäcker französisches Brot – das sogenannte „Franzbrot“. Daraus entstand wohl später das süße Pendant: das Franzbrötchen.
Es ist die perfekte Liaison aus buttrig-blättrigem Teig und einer Zimt-Zucker-Füllung, die beim Backen leicht karamellisiert. Wer Zimt liebt, kommt an diesem Gebäck nicht vorbei. Und: Es ist nicht nur lecker, sondern ein Stück kulinarischer Hamburger Geschichte. Kleiner Einschub für alle, die jetzt denken: „Tourierter Teig? Klingt fancy … aber auch kompliziert.“
Keine Sorge – du brauchst für dieses Rezept weder ein Patisserie-Diplom noch stundenlange Ruhephasen. Unser Rezept ist die alltagstaugliche Hommage an das Original. Ohne Butterplatten, ohne Touren, aber mit vollem Zimtgeschmack und fluffiger Textur. Perfekt für Sonntagmorgen, spontane Backlust oder einfach, wenn’s unkompliziert und trotzdem besonders sein soll. So schmeckt Hamburg auch zuhause – ganz ohne Stress.
Zubereitungszeit: 90 Minuten
Für den Teig:
Für die Füllung:
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