Knusprig frittierte Salbeiblätter mit Reismehl

Salbei ist ein wahres Wundermittel aus der Natur, das seit Jahrhunderten für seine heilenden Eigenschaften geschätzt wird. Seine antibakterielle, antivirale und entzündungshemmende Wirkung macht ihn zu einem vielseitigen Begleiter in der Hausapotheke, besonders bei Halsschmerzen und Verdauungsproblemen. Doch nicht nur als Heilpflanze hat Salbei seine Berechtigung – in der Küche bringt das aromatische Kraut einen intensiven Geschmack und eine besondere Note in viele Gerichte. Ob frisch, getrocknet oder wie in diesem Rezept knusprig frittiert, Salbei überzeugt durch seine Vielseitigkeit.

Warum sollte man Salbei nur in Maßen genießen?

Es ist jedoch wichtig, Salbei in Maßen zu genießen. Das in ihm enthaltene Thujon kann bei übermäßigem Konsum zu Kopfschmerzen oder Benommenheit führen, weshalb er vor allem für Schwangere, Kleinkinder und Menschen mit Epilepsie nur eingeschränkt empfohlen wird. In moderaten Mengen ist er jedoch eine köstliche und gesunde Ergänzung auf dem Teller – wie in diesem Rezept für knusprig frittierte Salbeiblätter mit Reismehl.

Wie gesund ist Salbei?

Salbei ist eine echte Kraftpflanze mit heilender Wirkung. Seine antibakteriellen, antiviralen und entzündungshemmenden Eigenschaften machen ihn zu einem beliebten Mittel bei der Behandlung von Erkältungen, Halsschmerzen und Verdauungsproblemen. Aber Vorsicht: In hohen Mengen kann das enthaltene Thujon negative Auswirkungen haben und unter anderem Kopfschmerzen, Benommenheit oder Schwindel verursachen.

Wie kann man Salbei in der Küche verwenden?

Salbei wird oft getrocknet oder als Tee verwendet, aber auch in der Küche ist er vielseitig einsetzbar. Ob als Gewürz für Fleisch und Fisch, in Soßen oder als knuspriges Topping – Salbei bringt immer eine besondere Würze mit sich. Ein Geheimtipp ist es, Salbeiblätter in heißer Butter zu schwenken, was den Geschmack intensiviert und ihnen eine knackige Konsistenz verleiht. Frittierte Salbeiblätter, wie in diesem Rezept, sind eine einfache und dennoch raffinierte Art, das Kraut in Szene zu setzen.

Wer sollte auf Salbei verzichten?

Obwohl Salbei viele gesundheitliche Vorteile bietet, gibt es auch Personengruppen, die vorsichtig mit dem Verzehr sein sollten. Schwangere Frauen, Kleinkinder und Epileptiker sollten Salbei nur in Maßen zu sich nehmen, da die ätherischen Öle in höheren Dosen unerwünschte Nebenwirkungen wie Atemnot oder Nervosität auslösen können. Für die meisten Erwachsenen ist der moderate Genuss jedoch unbedenklich und sehr wohltuend.

Einfach und knusprig

Der folgende Snack ist nicht nur unglaublich köstlich, sondern auch einfach zuzubereiten. Die knusprigen Salbeiblätter eignen sich perfekt als Antipasti, als raffinierter Hingucker auf einer Vorspeisenplatte oder als knuspriges Topping für verschiedene Gerichte. Frisch aus dem Garten und mit einem einfachen Teigmantel umhüllt, wird der Salbei zum kulinarischen Highlight.

 

Zubereitungszeit: 25 Minuten

Schwierigkeitsgrad: ⚫⚪⚪⚪⚪
Frittierte Salbeiblätter mit Reismehl © Alexandra Gorsche
Frittierte Salbeiblätter mit Reismehl © Alexandra Gorsche

ZUTATEN

  • 15 – 20 frische Salbeiblätter
  • 3 EL Reismehl
  • 1 Ei
  • Salz nach Geschmack
  • Pflanzenöl zum Frittieren

ZUBEREITUNG

  1. Die Salbeiblätter vorsichtig waschen und gründlich trocken tupfen.
  2. In einer kleinen Schüssel das Ei mit einer Gabel schaumig schlagen, dann das Reismehl und eine Prise Salz hinzufügen. Alles gut vermengen, bis ein glatter Teig entsteht.
  3. Die Salbeiblätter einzeln in den Teig tauchen, sodass sie vollständig bedeckt sind.
  4. In einer Pfanne reichlich Pflanzenöl erhitzen. Die Salbeiblätter darin bei mittlerer Hitze goldgelb und knusprig frittieren. Achtung: Die Blätter nur kurz frittieren, um zu verhindern, dass sie bitter werden.
  5. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und nach Belieben mit etwas Salz bestreuen.
  6. Die knusprigen Salbeiblätter warm oder auch gerne kalt servieren – ideal als Snack oder als Topping für Salate, Pasta oder Fleischgerichte.
TIPP

Salbei lässt sich wunderbar in Kombination mit weiteren mediterranen Kräutern wie Rosmarin und Lavendel genießen.

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