Palatschinken mit Reismehl

Glutenfrei, caseinfrei & wunderbar zart

Zart, fein und herrlich flexibel: Diese glutenfreien Palatschinken aus Reismehl sind perfekt für alle, die auf Weizen und Casein verzichten wollen. Ob süß gefüllt mit Marmelade oder pikant gerollt – sie gelingen im Handumdrehen, sind unglaublich geschmeidig und schmecken himmlisch leicht!

Wissenswertes rund um Palatschinken:

  • Woher kommen Palatschinken eigentlich?
    Ihre Wurzeln reichen bis ins alte Rom. Der Name entwickelte sich vom lateinischen placenta (Kuchen) über die ungarisch-slawischen Varianten palatsinta und palatsinka, bevor er schließlich als „Palatschinke“ in Österreichs Küchen einzog.
  • Wer hat die berühmten Gundel-Palatschinken erfunden?
    Károly Gundel, ein ungarischer Gastronom, erschuf die berühmten, gefüllten und flambierten Palatschinken – eine echte Delikatesse, die heute noch in Budapest serviert wird.
  • Was unterscheidet Palatschinken von klassischen Pfannkuchen?
    Palatschinken sind dünner, größer und feiner als deutsche Pfannkuchen. Der Teig enthält mehr Milch und weniger Ei – dadurch wird er zarter und erinnert an französische Crêpes.
  • Welches Öl eignet sich am besten?
    Ideal sind geschmacksneutrale Öle wie Sonnenblumen- oder Rapsöl. Für ein feines Aroma kannst du auch ein wenig Erdnussöl verwenden – Butter solltest du besser meiden, da sie bei hoher Hitze verbrennen könnte.
  • Was passt als Füllung?
    Klassisch: Marillenmarmelade und Staubzucker.
    Modern: Nusscremen, Nutella, Vanilleeis oder pikante Füllungen wie Spinat und Feta.

 

Zubereitungszeit: 35 Minuten

Schwierigkeitsgrad: ⚫⚫⚪⚪⚪
Palatschinken mit Reismehl © Alexandra Gorsche
Palatschinken mit Reismehl © Alexandra Gorsche

ZUTATEN

  • 150 g Reismehl
  • 2 Eier (Größe M)
  • 300 ml ungesüßte Mandelmilch
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL neutrales Öl oder flüssige Margarine (plus etwas mehr zum Ausbacken)

 

Optional:

  • ½ TL Johannisbrotkernmehl oder
  • 1 EL Kartoffelstärke (für extra Elastizität)

ZUBEREITUNG

  1. Teig anrühren: In einer Schüssel Eier, Mandelmilch und Öl gut verquirlen. Reismehl und eine Prise Salz dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren – am besten mit einem Schneebesen oder Handmixer.
  2. Teig ruhen lassen: Den Teig etwa 10 Minuten stehen lassen. Das sorgt dafür, dass sich das Reismehl gut mit der Flüssigkeit verbindet und der Teig schön geschmeidig wird.
  3. Backen: Eine beschichtete Pfanne leicht einölen und auf mittlerer Hitze erhitzen. Etwa eine kleine Kelle Teig in die Pfanne geben und schwenken, damit er sich dünn verteilt. 1–2 Minuten backen, bis sich der Rand löst, dann vorsichtig wenden und kurz fertig backen.
  4. Warmhalten: Die fertigen Palatschinken auf einem Teller stapeln und mit einem sauberen Tuch bedecken, damit sie weich bleiben.
TIPP
  • Für extra Elastizität: Gib ½ TL Johannisbrotkernmehl oder 1 EL Kartoffelstärke in den Teig.
  • Für eine schöne goldene Farbe: Einen kleinen Schuss Ahornsirup oder etwas Zucker untermischen.
  • Beim Ausbacken: Die Pfanne nur ganz leicht einfetten, damit der Teig optimal bräunt.
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